In Speyer bestand eine große und bedeutende jüdische Gemeinde zunächst im Mittelalter. Sie hatte enge Beziehungen zu den in Worms und Mainz zur selben Zeit bestehenden Gemeinden. Alle drei Gemeinden werden (nach den Anfangsbuchstaben der drei Städtenamen) auch "SchUM"-Gemeinden genannt. Diese hatten ihren eigenen Ritus; die Beschlüsse ihrer Synagogen (Takkanot Schum) waren maßgebend für die deutschen Juden.
Die Geschichte der Jüdischen Gemeinde von Speyer reicht bis ins Mittelalter zurück und zählte zu den bedeutenden jüdischen Gemeinden. Davon kündet heute das museal zu besichtigende jüdische Viertel. Mehrere Pogrome seit 1096 und der Holocaust haben jüdisches Leben in der Stadt immer wieder unmöglich gemacht bzw. ausgelöscht. Historisch zu nennen ist das Große Speyrer Judenprivileg Kaiser Karls von 1544. Eine Jüdische Gemeinde in Speyer nach dem Holocaust wurde erst wieder 1996 von Emigranten aus verschieden Republiken der ehemaligen Sowjetunion gegründet, die Synagoge Beith-Schalom am 9. November 2011 eingeweiht. In Speyer gibt es Gedenkstätten für die als Jüdin geborene christliche Märtyrerin Edith Stein.
Wir werden gemeinsam das alte jüdische Viertel mit Museum Spira Speyer , jüdisches Bad und neue Synagoge kennenlernen .
Begleitet wird die Fahrt von Mitgliedern des Vorstandes der GCJZ , hier Pfarrer Wolfgang Bußler und Ingrid Beschorner .
Abfahrt: 5.45 Uhr ab Überlandbahnhof MG
Rückkehr : ca. 21.00 Uhr vor Ort MG
Kosten:
55,- € Mitglieder der Gesellschaft e. V. MG
65,- € Nichtmitglieder
ermässigte Preise auf Anfrage bitte sprechen Sie uns an