Stolperschwelle

20211213_Stolperschwelle nach dem Einzementieren (c) GCJZ
20211213_Stolperschwelle nach dem Einzementieren
Datum:
Mo. 13. Dez. 2021
Von:
Christoph Tenberken

Am 27. April 1941 wurden die ersten beiden Bewohnerinnen des jüdischen Altenheims an der Friedrich-Ebert-Straße von der Gestapo abgeholt. Im Laufe der nächsten Tage wurden auch die weiteren Bewohner:innen aus dem Leben hier in Rheydt gerissen und "evakuiert" - in die Vernichtungslager, in denen sie getöt wurden.

Mit dieser neu verlegten Stolperschwelle will die "Gesellschaft für christlich-jüdisches Zusammenleben" die Stimme erheben gegen Antisemitismus und Antijudaismus.

Jetzt konnte gemeinsam mit dem Künstler Gunter Demnig und Oberbürgermeister Felix Heinrichs die Schwelle verlegt werden. Schüler:innen des nahen Mria-Lenssen-Berufskollegs verlasen die Namen der Bewohnerinnen und Bewohner des einstigen Altenheims.

Bilder von der Verlegung